Die Berufe
Beruflich waren meine Vorfahren – nach heutigen Begriffen – Landwirte. Die damaligen Berufsbezeichnungen waren Häusler, Gärtner, Bauer und Einlieger.
Teilweise gab es im 19. Jahrhundert noch eine Leibeigenschaft und Frondienste, die meistens durch den Begriff „Robot“ vor dem Beruf gekennzeichnet wurde, z.B. „Robotgärtner“.
Einige Namensträger haben sich für andere Berufe entschieden:
- Andreas Stoklossa, Pfarrer in Walzen um 1720
- Matthias Stoklossa, Schultze von Zabierzau um 1784
- Mathes Stoklossa, Musketier im Infanterieregiment von Mähling und Heise um 1804
Mein Urgroßvater Lukas Stoklossa „durchbrach“ als erster meiner Vorfahren die landwirtschaftliche Linie mit seinem Beruf als Bergmann. Seine Ausbildung dürfte er im schlesischen Bergbau gemacht haben. Danach wechselte er in mehrere Bergwerke in Westdeutschland, in denen er aufgrund seiner Ausbildung eine gefragte Arbeitskraft war.
Zuletzt war er sog. „Steiger“, was einem heutigen Bergbauingenieur entspricht. Das Foto unten dürfte ihn umrahmt von seinen Mitarbeitern im Kalibergwerk Buggingen bei Freiburg (Breisgau) zeigen.